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Weiperath

Weiperath ist ein Ortsbezirk der EG Morbach im Hunsrück.

Als "Hof zu Weipperaide" wird Weiperath 1098 erstmals urkundlich erwähnt, als dieser dem Kloster Maximin übergeben wurde. Auf Grund von Bodenfunden weiß man aber, dass auf der Weiperather Gemarkung in der Flur "Maisberg" um das Jahr 200 n.Chr. eine römische Siedlung gestanden hat.

Weiperath befindet sich im Bundesland Rheinland-Pfalz im Südwesten Deutschlands. Es gehört zum Regierungsbezirk Trier und zum Landkreis Bernkastel-Wittlich. Weiperath liegt im Hunsrück, einem Mittelgebirge im südwestlichen Teil des Rheinischen Schiefergebirges, zwischen Mosel und Nahe gelegen. Südlich vom Dorf erstreckt sich der Idarwald. Im Norden wird die Gegend um Weiperath vom Haardtwald und im Südwesten vom Hochwald umrahmt. Es besteht eine gute Anbindung zur B 327, der Hunsrückhöhenstraße.

Der Erbeskopf im Hochwald, mit seinen 818 Metern der höchste Berg des Hunsrücks, liegt in der Nähe. Weiperath gehört zusammen mit 18 weiteren Ortsbezirken zur Einheitsgemeinde Morbach, die circa 10.600 Einwohner hat und für ihre Holzindustrie bekannt ist. Unser Dorf selbst hat etwas über 300 Einwohner. Es erstreckt sich zwischen 422 m und 457 m über dem Meeresspiegel (NN). Die Größe der Gemarkung beträgt 465 Hektar, davon sind 404 Hektar Acker- und Grünland und 51 Hektar Wald.

Dorfplatz mit Eisenhammer

Im Rahmen der Vorbereitungen für unsere 900-Jahr-Feier im Jahr 1998 wurde die Idee geboren, einen "Eisenhammer" zu errichten. Dieser sollte an das vor mehr als 200 Jahren an der Dhron, Nähe der Hammerbrücke, arbeitende Hammerwerk erinnern. Der "Eisenhammer" wurde am Dorfbrunnen erbaut, weshalb eine Neugestaltung des gesamten Platzes erfolgte. Der so entstandene Dorfplatz lädt zum Verweilen ein und ist Kulisse für das jährliche Hammerfest des Heimatvereins. Die Sandsteintröge des alten Stierstalls, der hier einmal stand, wurden wieder verwendet.  

Filialkirche St. Erasmus

Weiperath hatte mindestens seit dem 15. Jahrhundert eine eigene Kapelle. Näheres von dieser ersten Kapelle ist nicht überliefert, außer dass sie schon sehr früh eine Glocke besaß, die aber weder Schrift noch eine Jahreszahl trug.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde die zu klein gewordene Kapelle abgerissen und im Jahre 1780 an der gleichen Stelle eine größere errichtet. 

Als man im Jahre 1962 begann, eine neue, größere Kirche zu bauen, ging ein langgehegter Wunsch der Dorfbevölkerung in Erfüllung. Da der bisherige Standort zu klein war, und keine Erweiterung zuließ, wurde sie an einem Platz erbaut, der schon von jeher dafür vorgesehen war. Die ganze Bevölkerung legte mit Hand an. Die Grundsteinlegung fand am 02. Juni 1963, am Tag des Namenspatrons St. Erasmus, statt. Am 11. Juli 1965 erfolgte dann die feierliche Weihe des neuen Gotteshauses. 

Das Backes-Kapellchen

Das "Backes"-Kapellchen steht am früheren Weg nach Odert unter einer 300 Jahre alten, zerzausten Eiche. Der richtige Name ist "Maria Ruh". Es wurde 1855-57 von der Familie Stein (Hausname: Backes) erbaut. Damit löste die Familie ein Versprechen ein, da ihre Gebete erhört wurden und eines ihrer zwei Mädchen von einer schweren Krankheit geheilt wurde. 
Im Innern steht auf einem gemauerten Sockel eine Nachbildung der Grotte von Lourdes, in der eine Statue der Gottesmutter steht. In die Vorderwand des Sockels ist ein Sandstein eingefügt, der ein Relief der Flucht nach Ägypten zeigt. Er stammt von einem Bildstock, der vor Erbauung dieses Heiligenhäuschens an gleicher Stelle gestanden hat.  Unter der Decke ist ein ovales Relief mit dem gleichen Motiv angebracht.
Man findet eine Kniebank zum Beten, zahlreiche brennende Kerzen und Votivtafeln, die von Gebetserhörungen zeugen. Das "Backes"-Kapellchen wurde mehrmals renoviert, das letzte Mal in den 70er Jahren. Es wurde am 09. März 1983 unter Denkmalschutz.

Hunsrücker Holzmuseum

Das im Herbst 2000 eröffnete Hunsrücker Holzmuseum stellt, wie der Name schon sagt, den Werkstoff Holz in den Mittelpunkt. Im Holzerfahrungsraum kann sich der Besucher mit dem Naturstoff Holz vertraut machen. In anderen Bereichen wird über die Waldarbeit, die Holzernte, den Holztransport und die vorläufige Bearbeitung im Sägewerk informiert. Die Weiterverarbeitung des Holzes im Handwerk, Kunsthandwerk, Kleingewerbe sowie die Verwendung im Haushalts- und Arbeitsbereich vervollständigen die Ausstellung.

Besuchergruppen haben  die Möglichkeit, zusätzlich zur Führung im Hauptgebäude auch die neue Gatterhalle zu besichtigen. Dort wird ein historisches Horizontalgatter in Betrieb präsentiert: das Auftrennen von Baumstämmen in Längsrichtung zur Herstellung von Balken und Brettern

Für die jüngeren Besucher ist ein Kinderholzspielraum eingerichtet. Nach einem ausgedehnten Rundgang lädt die Cafeteria zu einem Plausch mit anderen Besuchern ein.

 

Die Walholzkirche

In einem romantischen, stillen Wiesental zwischen Weiperath und Hunolstein findet man an einsamer Stelle die legendenumwobene Walholzkirche. 
Schon vor 800 Jahren war sie kirchlicher Mittelpunkt der umliegenden Ortschaften. In ihrer jetzigen Form wurde sie 1760 erbaut.  
1990 wurde der Förderkreis Walholzkirche gegründet, dem es gelang, diese schöne Kirche zu renovieren. Hochzeiten, kultuelle Veranstaltungen und Konzerte rücken Walholz wieder in den Mittelpunkt der Menschen in dieser Region.

Zum Fotografieren braucht man Zeit.
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Wer keine Zeit hat, kann ja knipsen. ;-)

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